Worin besteht der Unterschied zwischen einem Profil und einer Fanpage bei Facebook?

Lösung

Die Möglichkeiten, sich im Internet zu präsentieren, sind heute größer als je zuvor. Immer mehr Menschen sind bei Facebook aktiv, um sich mit ihren Freunden auszutauschen. Aber im sozialen Netzwerk können sich auch Unternehmen mit einer eigenen Seite vorstellen. Dazu bietet Facebook die Einrichtung einer sogenannten Fanpage an. Bisher konnten Unternehmer eine herkömmliche Website ins Internet stellen, um den Kunden alle wichtigen Informationen zu vermitteln. Die Fanpage bei Facebook dient nun als zusätzliches einfaches Instrument für das Marketing im Internet.

Profil einer Privatperson bei Facebook

Das persönliche Profil ist bei Facebook die Voraussetzung, um überhaupt eine Fanpage einrichten zu können. Wer mit einer Fanpage werben will, muss sich also zunächst selbst registrieren. Dennoch sind das Profil und die Fanpage mindestens so klar getrennt wie private und geschäftliche E-Mails.

Auf einem Profil schreiben Sie etwas über ihre privaten Vorlieben und ihre berufliche Karriere. Sie vernetzen sich mit mehr oder weniger engen Freunden und schicken diesen Nachrichten. Außerdem weisen Sie auf interessante Neuigkeiten hin und zeigen mit einem Klick auf den berühmten „Gefällt mir“-Button, was Sie gerade bewegt.

Fanpage für ein Produkt bei Facebook

Fanpage


Das Profil selbst ist aber kein geeignetes Marketinginstrument. Wenn Sie ein Profil und eine Fanpage einrichten, sehen Sie deshalb bei den Feldern, die Sie mit Ihren Informationen füllen können, klare Unterschiede. Als Privatperson teilen Sie Ihren Freunden beispielsweise etwas über Ihren Beziehungsstatus, Ihre Ausbildung oder Ihre Lieblingsmannschaft mit. Ihre (potentiellen) Kunden interessiert hingegen eher, welche Produkte Ihr Unternehmen anbietet und wie Sie geschäftlich zu erreichen sind.

Außerdem sind einige Funktionen bei Profilen eingeschränkt. So ist bei einem Profil die Anzahl der Freunde auf 5.000 beschränkt. Für eine Privatperson wäre dies wohl kein Problem, aber als erfolgreicher Unternehmer wollen Sie natürlich so viele Menschen wie möglich ansprechen. Während sie in einem Profil Freundschaftsanfragen verschicken, die vom Adressaten bestätigt werden müssen, reicht es bei einer Fanpage, wenn die interessierten Leser durch einen Klick anzeigen, dass ihnen Ihr Unternehmen gefällt. Eine Bestätigung ist nicht nötig und Sie können unbegrenzt Fans sammeln, die im besten Fall zu Ihren neuen Kunden werden.

Die Art des Marketings wird zusätzlich dadurch erleichtert, dass eine Fanpage immer öffentlich zu sehen ist. Bei einem Profil bestimmen Sie in den Einstellungen selbst, welche Informationen Sie preisgeben und was Ihren Freunden vorbehalten bleibt. Üblicherweise ist der größte Teil eines Profils nur für Freunde sichtbar. Die Fanpage kann hingegen jeder Internetnutzer sehen, der Ihre Seite aufruft. Sie wird außerdem von Google und anderen Suchmaschinen erfasst und ist deshalb leicht zu finden.

Öffentlich sichtbar ist auch jede herkömmliche Internetseite. Bis zur Einrichtung der Fanpages war die Website die einzige Möglichkeit, sein Unternehmen im World Wide Web vorzustellen. Die Fanpage dient nun als Website mit erweiterten Funktionen. Sie können nicht nur mit vielen Fans Aufmerksamkeit gewinnen, sondern auch leichter mit den Menschen kommunizieren. Für jede Neuigkeit, die Sie auf der Fanpage veröffentlichen, erhalten Sie sofort ein Feedback durch Gefällt-mir-Klicks und Kommentare.

Idealerweise verknüpfen Sie die Website Ihres Unternehmens mit einer Fanpage. Facebook bietet Funktionen, um von der Website auf die Fanpage zu verweisen. Umgekehrt setzen Sie auf der Fanpage einen Link zu Ihrer Website.

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